Die Zukunft der deutschen Pferdezucht

Shownotes

Die Struktur der Pferdezüchter verändert sich massiv. Die älteren erfahrenen Züchter werden immer weniger, die familieneigene Pferdezucht wird oft nicht so weitergeführt wie bisher. Viele Züchter reduzieren ihre Bestände. Die jüngere Generation möchte zum Teil aus ihrer Reitpferdestute ein Fohlen für den eigenen Bedarf züchten. An der gesamten Pferdebranche mit all ihren Vor- und Nachgelagerten Bereichen hängen viele Jobs und Existenzen. Mehr als 10.000 Firmen, Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen haben das Pferd direkt oder indirekt als Geschäftsgegenstand, sodass das Pferd auch einen großen Wirtschaftsfaktor darstellt. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens IPSOS aus dem Jahr 2019 gaben rund 11,2 Millionen Menschen an grundsätzlich Interesse am Pferd zu haben. Der Bestand an Pferden in Deutschland beträgt rund 1,3 Millionen. Wenn man sich diese Zahlen anschaut, scheint es große Potenziale für die Zukunft von Pferdezucht und Pferdesport sowie den Absatz von Pferden zu geben. Wie aber ist der Status quo? Welche Chancen gibt es für uns alle, die mit dem Pferd zu tun haben, hier? Aber was sind auch die Herausforderungen, die es zu meistern gibt, um weiterhin Menschen für das Pferd begeistern zu können? Wo gibt es Handlungsbedarf und welche ganz persönliche Verbindung haben unsere Gäste zum Pferd und zur Pferdezucht. Britta Knaup spricht mit dem Leiter des NRW Landgestüts Dr. Felix Austermann, dem Hausherren der Hengststation Beckmann, Matthieu Beckmann, und dem Zucht- und Vermarktungsleiter des Westfälischen Pferdestammbuchs, Thomas Münch, über die Zukunft der Pferdezucht und die Chancen und Herausforderungen, die es in diesem Zusammenhang für alle Akteure in der Branche zu meistern gibt.

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